Fachbetrieb für Galvanotechnik & Anlagenbau

Kunststoffschweißen, Fügeverfahren
für Kunststoffbehälter, Wannen und Verrohrungen

mit geprüften, zertifizierten Kunststoffschlossern

Folgende Kunststoffschweiß-Methoden werden bei der Rauch GmbH angewendet:

  • Warmgasschweißen: mit und ohne Zuführung von Schweißdraht
  • Extruderschweißen von Platten bei Galvanobehältern
  • Heizelementschweißen: wobei die verbindenden Teile bzw. Flächen mit Hilfe eines Heizelementes bei geeigneter Temperatur unter dem richtigen Druck zusammengefügt werden
  • Muffenschweißen von Rohren
  • Elektromuffenschweißen von Rohren
  • Heizwendelschweißen von Rohren
  • Reibungsschweißen bei runden Teilen oder für Rohre
  • Kleben mit physikalischen Klebern und chemischen Klebern

Produktionsvideo:

Schweißer-Prüfung nach DVS 2212 und DVS 2221:

Unsere Mitarbeiter verfügen über die aktuellen Schweißer-Prüfungen vom TÜV, rbv und DVGW, unterteilt in Kunststoffarten und Verbindungsverfahren. Die Gültigkeit wird in Form von Wiederholungsprüfungen in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Somit sind sämtliche Kunststoffschweißerarbeiten technisch und qualitativ auf dem neuesten Standard.

Warmgasziehschweißen ist eines der wichtigsten und dazu das älteste Schweißverfahren für Thermoplaste und wird üblicherweise zum Verbinden von PE, PP, PVC und PVDF verwendet. Unterschiedliche Thermoplaste mittels des Warmgasschweißverfahrens zu verbinden ist nicht ratsam. Die Verbindung wird unter Verwendung von kontinuierlich zugeführtem Zusatzwerkstoff erreicht. Durch heiße Luft wird das Material an den Flanken und der zugeführte Zusatzwerkstoff bis zur Schmelze erwärmt und mit dem erforderlichen Druck eingebracht. Warmgasziehschweißen wird zum Verbinden von Plattenzuschnitten für den Bau von Behältern, Kästen, Lüftungskanälen und von Kunststoffrohren angewendet.

Extrusionsschweißen ist ein überwiegend manuell auszuführendes Schweißverfahren unter Verwendung von kontinuierlich zugeführtem Zusatzwerkstoff. Bauteile mit einer Wandstärke bis zu 30 mm können in einem Arbeitsgang gefügt werden. Anwendung findet das Verfahren hauptsächlich im Apparate-, Behälter-, Rohrleitungsbau. Das Warmgas-Extrusionsschweißen ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • Es wird mit einem massegleichen Schweißzusatz geschweißt.
  • Der Schweißzusatz ist homogen und vollständig plastifiziert.
  • Die Fügeflächen werden mit Warmluft auf Schweißtemperatur erwärmt.
  • Die extrudierte Masse wird mit einem Gleitschuh verteilt und angedrückt.
  • Im Vergleich zum Warmgasschweißen werden bei hoher Nahtgüte und niedrigen Eigenspannungen höhere Festigkeitswerte erreicht.

Stumpfschweißen: Das auf Schweißtemperatur erwärmte Heizelement wird zwischen die zu schweißenden Teile gebracht und die plangehobelten Verbindungsflächen mit dem richtigen Angleichdruck am Heizelement beidseitig angepresst. Nach dem Anwärmen sind die Fügeflächen ohne Beschädigung und Verschmutzung vom Heizelement zu lösen. Die zu schweißenden Flächen sollen bei Berührung mit stetig zu steigernden Druck gefügt werden. Dieser Druck ist bis zur Abkühlung aufrecht zu erhalten.

Muffenschweißen: Rohr- und Rohrleitungsteil werden überlappend geschweißt. Mit Hilfe eines muffen- bzw. stutzenformigen Heizelementes werden beide Flächen auf Schweißtemperatur erwärmt und anschließend verbunden. Rohrende, Heizelement und Muffe sind maßlich so aufeinander abgestimmt, dass sich beim Fügen ein Fügedruck aufbaut. Bei den Rohrdurchmessern über 63 mm PE-HD und PP sowie 50 mm PVDF ist eine geeignete Schweißvorrichtung zu verwenden.

Kleben: Bei dem als Kalt- oder Quellschweißung bezeichneten Verfahren wird mit Lösungsmitteln die gereinigte Oberfläche angelöst und mit dem passenden Kleber gefügt. Alle Klebevorgänge finden im plastischen Werkstoffzustand der Fügeflächenbereiche statt. Dort verknüpfen und verschlingen sich die Fadenmoleküle der ineinandergedrückten Fügeteile zu einer homogenen Werkstoffverbindung.

Schweißverfahren